Chartern in der Karibik
Die Karibik, das sind die Inseln im westlichen Teil des Atlantiks, nördlich des Äquators. Mehr als 5000 Inseln und Riffe liegen hier nördlich des Äquators und sind für Segler ein außerordentlicher Navigationsspielplatz. Einfache Navigation auf Sicht und bei Annäherung dann doch präzise Navigation in Buchten, deren weiße Strände mit Kokuspalmen gesäumt sind.Die Karibik unterteilt sich in verschiedene Inselgruppen. Da haben wir zunächst im Norden die Bahamas, dann die Großen Antillen mit Kuba und Hispaniola, schließlich Puerto Rico und dann die Kleinen Antillen.Die Kleinen Antillen sind wiederum in die Leewards Islands (nördliche Inselgruppe mit den British Virgin Islands) und die Windward Islands (südliche Inselgruppe mit den Inseln Martinique,St.Lucia, St.Vincent und den Grenadinen).
Das Klima in diesem Naturparadies ist ganzjährig warm zwischen 23 und 30 Grad. Hauptsegelzeit ist die europäische Winterzeit und deren Randmonate, also von November bis einschließlich April und Mai. Hier weht der Nordostpassat, sodass ausreichend Wind zum Segeln vorhanden ist. In den Sommermonaten besteht Hurrican – Gefahr und da ist man in anderen Segelrevieren besser aufgehoben.
Die British Virgin Islands (BVI) sind das beliebteste Revier in der Karibik. Kein Wunder, ca. 60 Inseln, kurze Strecken, türkise Buchten und eine ausgebaute Infrastruktur lassen keine Wünsche offen. Das Revier ist selbst für Anfänger – Skipper problemlos, da der gemäßigte Passatwind Segeln vom Finsten bietet und die Crew genügend Gelegenheiten zum Baden, Schorcheln und Tauchen findet. Abends locken tolle Restaurants und Bars mit typisch karibischem Flair unter Palmen – und ein Sundowner gehört dann zum selbstverständlichen täglichen Entspannungsprogramm.Eine einwöchige Charter ist in diesem Revier gut möglich, aber 10 oder 14 Tage lohnen allein schon wegen der Schönheit des Reviers und der langen Anreise. Bei 14 Tagen besteht auch die Möglichkeit zu den US Virgin Islands überzusetzen.Die BVIs werden von Europa über London, Paris oder Amsterdam angeflogen (St. Martin und kurzer Inselhopper nach Tortola).
Zusammenfassend: Die BVIs sind ein super Revier in der Karibik, bestens zwischen November und Mai auch für Familien geeignet. 3-4 Bft täglich und kaum hohe Wellen lassen vollen Segelspaß aufkommen. Gerne beraten wir Sie über die schönsten Buchten, Marinas und Restaurants. Anfrage nach Yachten in den BVIs oder auch gerne telefonisch: 07235/973543 (Büro) oder 0179 7883528 (mobil).
Die kleinen Antillen sind das abwechslungsreichste Segelrevier in der Karibik. Nahezu jede Insel ist entweder autonom oder ein eigener Staat Auch hier garantiert der Passatwind zwischen 3 und 5 Bft. tägliches Segeln. Allerdings sind die Abstände zwischen den Inseln größer und der Törn muss gut vorbereitet sein. Faustregel: den Anfang des Törns gegen den Wind legen, damit der Rückweg nicht zum Problem wird.
Zu den leinen Antillen gehören die Hauptinseln Anguilla, St.Martin, Antigua und Guadeloupe. Alle 3 Inseln werden von Europa direkt angeflogen. Dort findet man auch die größten Charterbasen. Bei einem Einwochentörn bieten sich Antigua und Barbuda als Revier an oder St.Martin bis Anguilla und St.Barth, bei einem Zweiwochentörn sind dem Revier keine Grenzen gesetzt. Wie in der ganzen Karibik; Juni bis Oktober besteht Hurricane-Gefahr, deshalb sind November bis Mai die besten Segelzeiten.
Das Revier von Martinique bis Grenada wird als Windward Island bezeichnet. Es ist der südliche Teil der Kleinen Antillen und beherbert viele Traumbuchten der Karibik.Ausgangsort ist oft Martinioque und der erste Schlag führt hinüber nach St. Lucia in die berühmte Marigot Bay. Ankern am Fuße der Pitons ist ein weiterer Höhepunkt, bevor es dann vorbei an St.Vincent in die Admirality Bay auf Bequia geht, eine Bucht, die unter Weltumseglern bekannt ist. Hier steht man nun am Tor zu den Tobago Cays: Dutzenden von kleinen und mittleren Inseln, eine schöner als die andere. Das ist Karibik pur! Hier könnte man ewig verweilen, aber noch lockt Grenada, die „Gewürzinsel“. Harry Belafonte besang sie als „Island in the sun“ und tatsächlich ist Grenada mit seinen weißen und schwarzen Sandstränden, seinen Tropenwäldern und der farbenprächtigen Hauptstadt „St Georges“ von besonderer Schönheit.
Lassen Sie sich ein Angebot machen für eine Segelyacht von Martinique, St. Lucia, St. Vincent oder von Grenada aus. Bei der Törnplanung beraten wir Sie gerne ausführlich, wie man den Passatwind für einen gelungenen Törn mit möglichst viel Halbwind ausnutzen kann.
